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CCXLII.

1358, Juli 30. Ottmachau.

Die Gebrüder Luther, Dirske und Bernhard von Danielwitz geloben an die Rechte und Güter des Klosters keinerlei Ansprüche zu machen.

Wir Luther, Dirske vnd Bernhard gebrudir von Danielwicz bekennyn offinlich in disim kegenwortigin brife allin den, di en seen adir horin lesin, daz wir vndir vnser brudir fruntlich vnd liblich vorricht vnd entscheidin syn myt den erbern geistlichen lueten vnd herrin, dem . . apte vnd . . con[v]ent des clostirs czu Camencz vmme alle zachin, krik vnd ansproche, di czwoschin vns vnd en gewest syn vnd habin gestandin leiblich vor dem erwirdigin vatir in gote hern Preczla bisschof czu Breczlaw, den erbern lueten, hern Jaracz von Pogrel vnd Hankin Voyt, houptman in dem lande czur Nise, di der selbin entscheidunge teidinger syn gewest vnd beide von vnser iclichis weyne vnser geerbin vnd nochkomelinge weyne vnd ouch allir vnsir bruder weyne vnd irre geerbin vnd nochkomelinge weyne vmbetwungin, vngewangin vnd nicht betrogin in kenem (!) weize, sundir willeclichin vs eyner ganczen gewissen haben vns vorczegin vnd vor­czeigin iczczunt allir ansproche vnd allis rechtis, das vns adir vnsir keyner adir vnsern noch­komelinge, vnsirn brudirn adir erin nochhomelingin geborin mochte in keynem weis, wedir den . . obgenanten . . apt, convent, clostir adir keynem monch besundir des selbin clostirs czu Camencz, is wer ouch vmme gut, erbe, dorfir, kirchlen adir keyn andir zache, wi dy myt namen genant adir geheisen sei. Vnd globin mit gesammyntir hant in guten truwen ane argelist, beide vor vns vnd vor alle andir vnsir brudir, vor vnsir vnd ouch yre geerbin vnd nochkomelinge, di vorgenant syn, den obgenanten . . apt, convent, clostir adir keynen monch des selbin clostirs czu Camencz vmme gut, erbe, dorfir, kircheleen adir vmme keyne andir zache, nym­merme an czu sprechin, an czu langen, czu vedin adir czu bekummirn in keynem weize. Czu evnem bekentnusse disir dinge, dy do sullin stete vnd gancz bleiben an allin iren stockin vnd artikeln also hy vor beschrebin steet vnd eyner ebegin vorvestenunge der selbin dinge, zo hab wir Luther, Dirsko vnd Bernhard gebrudir von Danielwicz, dy obgenanntin, vnsir ingesegil an diesin kegenwortigin brif heisen hengin. Das ist geschen vnd ist disir brif gegebin czu Othmuchow uf dem houze des . . bisschofis czu Breczlaw an dem neesten montage noch sancte Jacobstag des heiligin apostiln noch gotis geburt tusint drihundirt iar in dem acht vnd funfczigistin iare; by den obgenantin teidingen vnd entscheidungin vnd vorczeigunge synt kegenwortik gewest dy obgenantin her Preczla bisschof czu Breczlaw, her Jaracz von Pogrel, Hanko Voyt houptman des landis czur Neise, dy der selbin entscheidunge teidinger syn gewest; her Jacob Augustini archidiacon von Legnicz, her Niclos von Lemberg hofrichter, her Hawil Czambor marschalk des selbin bisschofis vnd vil andir gute leute, den czu gloubin ist.

Or. Perg. An Pergamentstreifen die leidlich erhaltenen Siegel des Luther und Dirske v. D., von dem S. Bernhard's v. D. ist nur ein Stückchen noch erhalten.


Codex Diplomaticus Silesiae, hrsg vom Vereine für Geschichte und Alterthum Schlesiens, Bd 10, Urkunden des Kloster Kamenz. Hrsg von Dr Paul Pfotenhauer, Breslau 1881.



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